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Schweden, das Land der tausend Seen und unberührten Natur, lockt jedes Jahr zahlreiche Touristen aus aller Welt an. Doch wer sich für eine Reise nach Schweden entscheidet, steht oft vor einer Frage: Wie komme ich am besten dorthin? Die meisten Menschen denken dabei sofort an die Fähre, die von Deutschland aus direkt nach Schweden fährt. Doch es gibt auch andere Wege, um das skandinavische Land zu erreichen. In diesem Reisebericht möchte ich von meiner Reise nach Schweden ohne Fähre berichten und Tipps und Empfehlungen für alle geben, die eine ähnliche Reise planen.

Die Reiseplanung

Als ich mich dazu entschied, nach Schweden zu reisen, war mir schnell klar, dass ich keine Fähre nehmen wollte. Ich wollte die Landschaft auf dem Landweg erkunden und mir Zeit nehmen, um unterwegs interessante Orte zu besichtigen. Die Reiseplanung gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, denn es gibt nur wenige direkte Zugverbindungen zwischen Deutschland und Schweden. Nach einiger Recherche fand ich jedoch eine gute Route, die mir erlaubte, in wenigen Tagen nach Schweden zu reisen.

Die Anreise

Meine Reise begann in Frankfurt am Main, von wo aus ich mit dem Zug nach Kopenhagen fuhr. Die Fahrt dauerte etwa neun Stunden, aber ich hatte mir ein Buch und einige Snacks mitgebracht, um die Zeit zu überbrücken. In Kopenhagen verbrachte ich eine Nacht, um die Stadt zu erkunden. Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Zug nach Malmö, wo ich meinen Mietwagen abholte. Mit dem Auto wollte ich die restliche Strecke nach Schweden zurücklegen.

Die Route

Meine Reise führte mich zunächst entlang der Küste nach Norden. Ich hatte mir vorgenommen, einige der schönsten Orte an der schwedischen Westküste zu besichtigen. Die Fahrt war beeindruckend, denn ich fuhr entlang endloser Strände, durch malerische Fischerdörfer und über die typisch schwedischen Schären. Mein erster Halt war das kleine Städtchen Marstrand, das auf einer Insel vor der Küste liegt. Dort besichtigte ich die Festung Carlsten, die im 17. Jahrhundert gebaut wurde und einen tollen Blick auf die Umgebung bietet.

Weiter ging es entlang der Küste nach Norden. Meine nächste Station war Göteborg, die zweitgrößte Stadt Schwedens. Hier verbrachte ich zwei Tage und erkundete die Stadt zu Fuß. Besonders beeindruckend fand ich den Stadtteil Haga mit seinen gemütlichen Cafés und kleinen Läden. Auch das Skulpturenmuseum war einen Besuch wert.

Nach Göteborg fuhr ich weiter in Richtung Norden. Die Landschaft wurde immer wilder und die Straßen enger. Ich übernachtete in einem kleinen Dorf namens Fjällbacka, das für seine malerischen Häuser und den hohen Felsbrocken namens Vetteberget bekannt ist. Am nächsten Tag fuhr ich weiter in Richtung Norden und erreichte schließlich die Stadt Uddevalla, wo ich eine weitere Nacht verbrachte.

Foto von Raphael Andres auf Unsplash

Am nächsten Tag setzte ich meine Reise fort und fuhrte durch das Landesinnere. Die Landschaft war nun geprägt von weiten Wäldern und Seen. Mein nächstes Ziel war die Stadt Örebro, die für ihr Schloss und die malerische Altstadt bekannt ist. Dort verbrachte ich eine Nacht, bevor es am nächsten Tag weiterging in Richtung Stockholm.

Stockholm, die Hauptstadt Schwedens, war mein letztes Ziel auf meiner Reise. Ich hatte mir vorgenommen, drei Tage in der Stadt zu verbringen, um die vielen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Stockholm ist eine wunderschöne Stadt mit vielen grünen Parks, historischen Gebäuden und einem pulsierenden Nachtleben. Ich besuchte das Vasa-Museum, das ABBA-Museum und machte eine Bootsfahrt durch die Schären.

Die Rückreise

Nach drei Tagen in Stockholm war es Zeit, die Heimreise anzutreten. Ich hatte mich entschieden, den Zug von Stockholm nach Kopenhagen zu nehmen und von dort aus wieder zurück nach Frankfurt zu fahren. Die Zugfahrt von Stockholm nach Kopenhagen war sehr angenehm, denn die Landschaft war noch einmal atemberaubend schön. Ich konnte die letzten Tage meiner Reise noch einmal Revue passieren lassen und mich auf die Rückkehr nach Hause freuen.

Fazit

Meine Reise nach Schweden ohne Fähre war eine unvergessliche Erfahrung. Ich hatte die Möglichkeit, das Land auf eine Art und Weise kennenzulernen, die vielen Touristen verborgen bleibt. Ich konnte die Natur genießen, kleine Dörfer besichtigen und mich von der entspannten schwedischen Lebensweise inspirieren lassen. Für alle, die eine ähnliche Reise planen, kann ich nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen und die Landschaft auf dem Landweg zu erkunden. Es lohnt sich!

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