Fika wird oft als “Kaffeepause mit Kuchen” übersetzt, was irgendwie richtig ist, aber in Wirklichkeit ist es viel mehr als das. Fika ist ein Konzept, ein Ritual, eine Einstellung und ein wichtiger Bestandteil der schwedischen Kultur. Viele Schweden halten es für fast unerlässlich, sich jeden Tag Zeit für Fika zu nehmen. Es bedeutet, Zeit für Freunde und Kollegen zu haben, um eine Tasse Kaffee (oder Tee) und etwas zu essen zu teilen. Fika kann an Ihrem Schreibtisch nicht selbst erlebt werden. Das wäre nur Kaffee und Kuchen. Fika ist ein Ritual. Alle Schweden halten es für wichtig, sich Zeit zu nehmen, um anzuhalten und Kontakte zu knüpfen: eine Pause einzulegen. Es erfrischt das Gehirn und stärkt die Beziehungen. Und es ist wirtschaftlich sinnvoll: Unternehmen haben bessere Teams und sind produktiver, wenn Fika institutionalisiert ist. Fika kann ein Verb sein. Die Schweden werden sich gegenseitig sagen: “Lass uns gehen und fika!” oder “Du und ich fika so gut zusammen”. Genau das, was Sie während der Fika essen, ist nicht wirklich wichtig. Das Essen ist Teil der Kameradschaft, der Geselligkeit und des Treffens mit Freunden und Kollegen. Aber was auch immer Sie für Fika wählen, es sollte frisch und gut präsentiert sein. Idealerweise sollte es hausgemacht sein. Oft wird Fika bei Kerzenschein genossen, auch wenn es sich in einem Büro oder in einer Ecke einer Fabrik befindet. Es geht darum, langsamer zu werden und Zeit für Freunde und Kollegen zu finden, während Sie einen Drink genießen und etwas Kleines essen. Kerzenlicht hilft! Ursprung des Namens Das Wort Fika stammt eigentlich aus dem Slang-Wort für Kaffee des 19. Jahrhunderts: Kaffi. Kehren Sie das Wort Kaffi um und Sie erhalten Fika. Zu Fika gehört auch das Gebäck, meistens natürlich darf keine Zimtschnecke oder eine Erdbeertorte oder ein Rhabarberkuchen fehlen.
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